Beschreibung
Am 21 Februar wird traditionell an der nordfriesischen Küste die Biike angesteckt. Riesige Feuer lodern auf, um den Winter zu vertreiben. Historischer Ursprung dieser Feuer an der Küste sind wohl Opfergaben an die Götter, um sie zu bitten den Winter zu vertreiben. Dazu opferten die Küstenbewohner bestes Feuerholz und sogar trockenes Stroh, um die Flammen besonders hoch lodern zu lassen.
Im 18. Jahrhundert wurden am Biiketag viele Männer der Inseln verabschiedet, die sich nach Amsterdam auf den Weg machten, um dort auf Walfangschiffen anzuheuern, die vor Grönland den Pottwal jagten. Ihnen sollten die Feuer einen letzten Gruß ihrer Heimatküste senden. Böse Zungen behaupten, die zurückgebliebenen Frauen hätten die Feuer besonders hoch auflodern lassen, um ihren heimlichen Geliebten ein Signal zu senden.
Egel ob am 21. Februar oder erst zu Ostern wie in der Elbregion, hier bei uns im Norden werden zum Ende des Winters riesige Feuer entfacht, „Die Biike brennt“ 2016, Aquarell, 30 x 40 cm im 40 x 50 cm Passepartout.